Stolpersteinprojekt


Zum Gedenken an einzelne Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden in den vergangenen Jahren bereits in vielen Städten, so auch in Mainz, Stolpersteine verlegt. Der Künstler Gunter Demnig rief dieses Projekt in den 1990er-Jahren ins Leben. Die mit einer Messingplatte versehenen Steine, in die Namen und Lebensdaten eingraviert sind, werden vor dem letzten frei gewählten Wohnsitz der Betroffenen ins Pflaster eingelassen und sollen die Vorübergehenden zum Innehalten und zum „Stolpern im Kopf und im Herzen“ bewegen. Das in sehr vielen deutschen Großstädten erfolgreiche und gut angenommene Stolperstein-Projekt stößt jedoch auch auf Kritik.

Der Verein für Sozialgeschichte Mainz e. V. hält die Verlegung von Stolpersteinen für eine angemessene und unterstützenswerte Art des Gedenkens. Gemeinsam mit dem Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz werden mit dieser Homepage einer interessierten Öffentlichkeit die Standorte der in Mainz verlegten Stolpersteine mitgeteilt, sowie fortlaufend die Biografien der Menschen dargestellt, für die in Mainz Stolpersteine verlegt wurden.

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