Gunter Demnig, geboren 1947 in Berlin, ist ein deutscher Künstler, der insbesondere durch die Stolpersteine bekannt ist. Er studierte Kunstpädagogik, Industrial Design und Freie Kunst in Berlin und Kassel. 1985 eröffnete Demnig ein eigenes Atelier in Köln, seit 2011 befand sich sein Atelier in Frechen, danach verlegte er es 2017 nach Elbenrod in Hessen.
1990 führte er eine erste Aktion zur Erinnerung an die Deportation von Sinti und Roma aus der Stadt Köln im Jahr 1940 durch. Zum 50. Jahrestag der Deportation von 1.000 Sinti und Roma ins Messelager am 6. Mai 1940 zeichnete Gunter Demnig mit einem Schriftspurgerät die Wege der Deportation nach. 1993 folgte ein erster Entwurf für das Projekt Stolpersteine. Die erste Verlegung fand 1996 in Berlin-Kreuzberg, noch ohne Genehmigung statt. Seit 2000 werden in Deutschland und Europa Stolpersteine verlegt (legalisiert).
Für sein Projekt Stolpersteine erhielt der Künstler zahlreiche Auszeichnungen:
2004 Max-Brauer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung FVS, Hamburg
2004 Herbert-Wehner-Medaille der Gewerkschaft ver.di
2005 Das Rote Tuch Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf; Jugendmedienpreis
2005 Received Das Rote Tuch Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf; Jugendmedienpreis
2005 German Jewish History Award Berlin
2006 Bertini-Preis, Hamburg
2006 Alternative Ehrenbürgerschaft der Stadt Köln
2007 Giesbert-Lewin-Preis der Stadt Köln
2008 Botschafter für Demokratie und Toleranz, Berlin
2009 Josef-Neuberger-Medaille der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf
2009 Erich-Mühsam-Preis der Stadt Lübeck
2010 Rheinlandtaler in Köln
2011 Otto-Hirsch-Medaille der Stadt Stuttgart
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